Aus dem Netz gefischt
Das Stöbern im Internet auf der Suche nach neuen, uns noch unbekannten Variationen des allseits beliebten COMTÉ ist zeitraubend und mitunter frustrierend. Doch dieses Mal ist uns ein wahrhaft königliches Rezept ins Netz gegangen, das wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten können. Fast sind wir ein bisschen neidisch, dass wir nicht auf die Idee gekommen sind.
Das Cordon bleu ist ein vermeintlich französischer Klassiker, über dessen Ursprung es jedoch viele Geschichten gibt. Eine davon behauptet, das köstlich gefüllte Kalbsschnitzel sei vor über 200 Jahren in der Schweizer Stadt Brig „erfunden“ worden. Die Köchin des Restaurants soll aus der Not eine Tugend gemacht und die etwas zu knappe Fleischmenge für die große Zahl der Gäste mit Schinken und Käse „gestreckt“ haben. Aufgrund der Begeisterung der Gäste verlieh ihr der Gastwirt sprichwörtlich das „Cordon Bleu“ (das Blaue Band“) – eine Auszeichnung für Spitzenköche.
Ob auch das geniale Cordon Bleu-Rezept, das wir kürzlich im Netz aufgestöbert haben, eine „Notlösung“ war, ist eher zweifelhaft. Schließlich ist es aufgrund der Verwendung von COMTÉ und Kaviar definitiv in die Luxusklasse einzuordnen. Aber man weiß ja nie. Fest steht, dass das im Vier Jahreszeiten Kempinski in München kreierte Gericht die Herzen der Feinschmecker höher schlagen lässt, auch wenn der stolze Preis von 98 € nicht jedermann schmecken dürfte. Aber schließlich ist es ja auch ein Cordon Bleu Royal.
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