Statement des CIGC-Präsidenten
Alain Mathieu, Präsident des CIGC (Comité Interprofessionnel de Gestion du Comté) hat unlängst das erste Quartal des Jahres 2025 aus COMTÉ-Sicht bewertet und erste Kennzahlen bekanntgegeben. Alles in allem fällt seine Bilanz recht positiv aus, auch wenn er gewisse Herausforderungen nicht übersieht.
Der April stehe vielfach für den Beginn der schönen Tage, schrieb Mathieu in seinem Statement. Für die COMTÉ-Gemeinschaft markiere er zudem den Start in eine neue Milchwirtschaftssaison. Vor einem hoffnungsvollen Blick nach vorne, erlaubte er sich einen umfassenden Rückblick auf die vergangene Saison. Erste Kennzahlen belegten, dass die strengen Maßnahmen zur Mengenregulierung für 2024/2025 Wirkung zeigen. Der Rückgang der Produktion, zusammen mit Maßnahmen zur gezielten Kommunikation, vertrauensvollen Vermarktung und konsequent eingehaltenen Qualitätsversprechen, habe das Gleichgewicht der Branche gefestigt. Produktion, Absatz und Lagerbestände seien im Lot. Der Mehrwert wurde gesichert und das Vertrauen der Verbraucher erhalten. Damit sind sei die Branche gut aufgestellt für das Jahr 2025/2026.
„Der April 2025 markiert auch einen Meilenstein in der Überarbeitung unseres Lastenhefts“, fuhr Mathieu fort. Die letzte Etappe vor der offiziellen Anerkennung, die Berücksichtigung der Stellungnahmen der Marktakteure im Rahmen des nationalen Einspruchsverfahrens, stehe noch bevor. Dabei sei die Haltung der Kooperative, wo immer möglich nach Anpassungslösungen für jene zu suchen (weniger als 1 %), denen die neuen Anforderungen Schwierigkeiten bereiten. „Gleichzeitig stehen wir entschlossen hinter den gemeinsamen Entscheidungen der großen Mehrheit. Denn wir sind überzeugt: Unsere zukünftige Stärke liegt in diesem zehnten, ambitionierten Lastenheft.“
Und schließlich, so Mathieu weiter, sei der April 2025 auch ein guter Moment, um ein positives Beispiel in den Fokus zu rücken: den Rückgewinn von verwildertem Land zur landwirtschaftlichen Nutzung in Clucy. Ebenso symbolträchtig sei auch der Tag der gemeinsamen Aktion am 17. April in Crotenay gewesen, der ein klares Zeichen gegen die Bebauung von Agrarflächen mit einem Photovoltaikpark setzte. Solche Initiativen zeigten: „Unsere Region besitzt die Kraft, eine gemeinsame Vision für Raumplanung zu entwickeln – mit der Qualitätslandwirtschaft als festem Bestandteil.“