Montbéliard-Wurst
Kartoffeln
COMTÉ
Piment d’Espelette
Die Kombination, die wir Ihnen heute vorstellen, ist in verschiedener Hinsicht ungewöhnlich, zumindest für deutsche Köche und Genießer. Denn eine wichtige, durchaus geschmacksrelevante Zutat ist hierzulande weitestgehend unbekannt und vermutlich auch nur im frankophilen Feinschmeckerladen zu finden. Zum Glück gibt es davon eine ganze Menge in Deutschland.
Insgesamt betrachtet, handelt es sich bei diesem Pairing um eine ziemlich gesellige Idee, die sich perfekt für eine Verkostung mit Freunden an einem langen Winterabend eignet. Wenn Sie Ihre Gäste dann noch fachkundig über die Herkunft und Zubereitungsart der verwendeten Wurst informieren können, dürfte der gemeinsame Abend ein Erfolg werden. Wir helfen Ihnen gerne auf die Sprünge: Die Montbéliard-Wurst ist, wie der Name bereits erkennen läßt, eine Spezialität aus der Gegend des Städtchens Montbéliard, das wir hier alljährlich für seinen sehr schönen Weihnachtsmarkt empfehlen.
Die Zubereitung der Wurst, die ganz früher einmal „andouille“ genannt wurde, ist an sich recht ungewöhnlich und unterscheidet sich deutlich von anderen Wurstarten. Es wird eine Mischung aus magerem und fettem Fleisch von lokalen Schweinen, gewürzt mit Knoblauch und Kümmel, lange im Nadelholz-Kamin getrocknet. So erhält die Wurst ihren unverkennbaren Geschmack.
Um nun den COMTÉ mit der Wurst zu paaren, brauchen Sie nicht viel zu tun. Kochen Sie die Wurst und schneiden sie in kleine Ringe. Dasselbe machen Sie mit einige kleinen, festen Kartoffeln (nicht zu weich kochen!). Legen Sie dann auf jedes Wurstringelchen eine Kartoffelscheibe und darauf eine etwa gleich große COMTÉ-Scheibe. Das Ganze bestreuen Sie leicht mit Piment d’Espelette und stecken es mit einem Holzspieß zusammen. Zum Abschluss erhitzen Sie die Spieße kurz im Ofen, so dass der COMTÉ schmelzen kann – er soll jedoch keinesfalls gratinieren.
Diese leckeren warmen Happen werden in Ihrer Feierabend-Winter-Runde ganz sicher reißenden Absatz finden. Machen Sie also ruhig ein paar mehr…
