Zutaten
Schwarzer Rettich
COMTÉ
Zubereitung
Ein nicht ganz so geläufiges Wurzelgemüse wie der schwarze Rettich in der Paarung mit einem ganz und gar nicht beliebigen Rohmilch-Bergkäse wie unserem COMTÉ. Das ergibt eine Kombi, von der Ihr Gaumen noch eine Weile zu erzählen haben wird. Der eine bringt den knackigen Biss, der andere die cremige Sanftheit. Zusammen ergibt dies eine sehr belebende Harmonie.
Wie der weiße gehört auch der schwarze Rettich zu den Wurzelgemüsen und kann mit wenig Aufwand im Garten angebaut werden. In den kalten Monaten ist er für Nicht-Gärtner problemlos auf dem Markt erhältlich. Da er sich leicht lagern lässt, lohnt es sich mitunter, eine etwas größere Menge als Vorrat einzukaufen. Seine Inhaltsstoffe wirken antibakteriell, reinigend, krampflösend, beruhigend und schleimlösend, was ihn zu einer hervorragenden Heilpflanze während der Erkältungszeit macht. Mit etwas Zucker und Honig kann aus ihm sogar Hustensaft hergestellt werden.
Wir wollen uns hier jedoch mehr der kulinarischen Verwendung dieses scharfen Gesellen widmen. Dabei ist zu erwähnen, dass der schwarze Winterrettich im Gegensatz zur Sommersorte nicht geschält werden muss (sofern die Schale nicht zu hart ist). Gründliches Säubern der Knolle reicht meist aus.
Um nun die zuvor angekündigte Geschmackskombination zu erzeugen, schneiden Sie nach dem Waschen hauchdünne Scheiben aus der Wurzel. Legen Sie jeweils zwischen zwei Scheiben Rettich eine Scheibe eines recht intensiven COMTÉ. Die Knackigkeit des schwarzen Rettichs und die Cremigkeit des Käses bilden einen Kontrast und gleichen sich aus. Gleichzeitig werden die Aromen des COMTÉ durch die leichte Schärfe des schwarzen Rettichs erfrischt und belebt. Ihre Geschmackspapillen werden vor Freude tänzeln.