Zutaten
Rhabarber
COMTÉ
Zubereitung
Rhabarber ist ein saures Multitalent, das überwiegend als süß-saurer Kompott oder als Marmelade genossen wird. Wir wollen Ihnen heute aber einmal frischen, also rohen Rhabarber im Zusammenspiel mit COMTÉ vorstellen, sozusagen in den Mund legen. Probieren Sie diese Kombination aus. Sie werden sich nicht nur wundern, sondern es lieben. Unvergleichlich!
Im April hat der Rhabarber sein Coming-out, im Mai erlebt er seine Hochsaison und Mitte Juni ist der Zauber schon wieder vorbei. Der Rhabarber ist eben ein sogenanntes Saisongemüse. Ja, tatsächlich sind die sauren Stangen dem Gemüse zugeordnet und gehören, wie Sauerampfer, zu den Knöterichgewächsen. Denn bei dieser Pflanze wird nicht, wie beim Obst, der Fruchtstand gegessen, sondern der Stängel.
Während die deutsche Küche die rot-grünen Stangen in die Dessert- und Saft-Ecke gesteckt hat, wird der Rhabarber in seiner asiatischen Heimat vielfach als Chutney, aber auch herzhaft im Salat zubereitet. Ein bisschen Süße braucht der Rhabarber aber in jedem Fall, genauer gesagt in fast jedem Fall. Wir haben hier nämlich einen Serviervorschlag, der ganz und gar ohne Zucker und süßes Gedöns auskommt und sich stattdessen auf die cremigen Talente des COMTÉ verlässt.
Schneiden Sie dazu die rohen Rhabarberstangen mit einem Gemüsehobel in Streifen von etwa 3 mm Dicke und spießen Sie diese auf minimal dickere Quadrate aus fruchtigem COMTÉ. Sobald sich die beiden im Mund beim Kauen verbinden, entfesselt der Kontrast zwischen der Säure des Rhabarbers und der Cremigkeit des COMTÉ seine geniale Kraft. Wer es nicht probiert hat, kann es sich einfach nicht vorstellen.